PR im Jahr 2025 – Killed by KI?

PR Robot in AI Noise

Herausforderungen im KI-Boom und wie Du sie meisterst

Warum es „normale“ Tech-Firmen im Communication Overkill immer schwerer haben – und wie Du trotzdem durchdringst

Künstliche Intelligenz ist überall. Fast täglich liest Du von neuen Tools, spektakulären Durchbrüchen oder Milliarden-Investments. Die großen Tech-Konzerne – die „Magnificent 7“ – dominieren die Schlagzeilen und setzen den Ton. Gleichzeitig schießen neue Start-ups wie Pilze aus dem Boden. Vor allem solche mit „sexy“ Themen wie Consumer-AI, Bildgeneratoren oder Apps, die sofort visuell und emotional wirken.

Normale Tech-Unternehmen – ob etabliert oder Start-up mit B2B-Fokus – geraten schnell ins Abseits. Deine Innovation mag vielleicht sogar relevanter sein als der nächste Hype, aber es ist verdammt schwer, damit in die Öffentlichkeit durchzudringen.

Das Kommunikationsproblem im KI-Zeitalter

Das eigentliche Problem ist nicht, dass es zu wenige Medienkanäle gibt. Sondern das Gegenteil: die Informationsflut. Journalist:innen, Investor:innen, Kund:innen – sie alle werden täglich mit AI-News bombardiert. Aufmerksamkeit ist heute die knappste Ressource.

Dazu kommt:

  • Big Tech dominiert die Schlagzeilen mit Macht und Marketing-Budgets.
  • Consumer-Start-ups punkten mit Themen, die schnell erklärt sind und sexy Bilder liefern.

Wenn Du dagegen erklärst, wie Deine API, Deine SaaS-Plattform oder Dein Security-Tool für Cloud-Architekturen Unternehmen nachhaltiger und effizienter macht – dann ist das zwar extrem wertvoll, aber oft schwerer erzählbar.

Herausforderungen für Tech-Unternehmen

  • Komplexität: Deine Themen brauchen oft mehr Erklärung und lassen sich nicht in eine knackige Schlagzeile pressen.
  • Ungleichgewicht: Während Big Tech Milliarden in Marketing steckt, kämpfst Du vielleicht mit einem kleinen PR-Budget.
  • Vergleichbarkeit: „Wir machen auch etwas mit AI“ reicht nicht. Das hat vor zwei Jahren vielleicht funktioniert – heute gehst Du damit in der Masse unter.
  • Sexy vs. Substanz: Consumer-AI und visuelle Anwendungen sehen auf Instagram einfach besser aus als Dein B2B-Use-Case.

Strategien, um trotzdem durchzudringen

1. Positionierung & Storytelling

Statt Dein Produkt in den Vordergrund zu stellen, erzähle die größere Story: Warum braucht die Welt Deine Lösung? Welches Problem löst Du für Deine Zielgruppe wirklich? Positioniere Dich als Thought Leader, nicht als reiner Anbieter.

Dazu braucht Dein Unternehmen ein Gesicht und eine Stimme. Ich rate dazu, den CEO oder die Gründer:innen klar als Expert:innen sichtbar zu machen. Die Öffentlichkeit muss ihre Expertise erkennen – das ist die Basis. Meiner Erfahrung nach erreichst Du aber echte Schlagzeilen erst, wenn Du mit ihnen den Schritt vom Thought Leader zum Opinion Leader gehst. Dafür braucht es Mut zur Meinung – aber genau das schafft Relevanz.

2. Nischen statt Mainstream

Die Schlagzeilen der großen Wirtschafts- und Tech-Medien sind oft verbaut. Aber: In Fachmedien, Nischen-Communities, Branchen-Podcasts und auf LinkedIn gibt es Platz für Deine Story – und dort erreichst Du die Leute, die wirklich relevant sind.

Für mich hat sich die Kombination von Content Marketing und Lead Generation-Kampagnen auf LinkedIn extrem bewährt. Nirgendwo sonst kannst Du Zielgruppen und potenzielle B2B-Kund:innen so genau targetieren. Hier lohnt es sich, kreativ zu sein und Inhalte auf die spezifischen Bedürfnisse der Entscheider zuzuschneiden.

3. Owned Media & Content Hub

Bau Dir Deine eigene Bühne: Blog, Newsletter, Whitepaper. Teile Wissen, nicht nur Produkt-Updates. Damit wirst Du langfristig sichtbar, unabhängig von der Tagespresse. SEO hilft Dir, gefunden zu werden – auch dann, wenn die nächste AI-Sau durchs Dorf getrieben wird.

Und für die Profis: Ich empfehle, bei SEO nicht nur an Keywords zu denken, sondern auch an Themen-Cluster und Geo-Targeting. Damit erreichst Du die richtigen Leute genau dort, wo sie nach Lösungen suchen.

4. Kooperationen & Netzwerke

Alleine ist es schwer. Gemeinsam leichter. Partner-Events, Verbände, Studien mit anderen Firmen – all das kann Dir Reichweite verschaffen, die Du alleine nie hättest.

Ich verabrede mich als PR-Verantwortlicher schon vor Events mit Journalist:innen und Influencer:innen und nutze die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu pflegen und direkt Interviews zu vereinbaren. Für die Medien bedeutet das: O-Töne frisch vom Event – und für Dein Unternehmen echte Sichtbarkeit.

5. PR-Ansatz modernisieren

Vergiss die reine Pressemitteilung. Setze auf:

  • Datengetriebene Stories (z. B. Studien, Reports, Markttrends).
  • Journalisten-gerechte Hooks statt Produktfeatures.
  • Schnelligkeit: Reagiere auf Trendthemen, bevor der Hype vorbei ist.
  • Lass Bilder (und Videos) sprechen. Den bunten und lauten Inhalten der Mitbewerber setzt du ansprechende Visuals mit Info-Mehrwert entgegen.

Ich empfehle den Einsatz von Tools wie Social Listening und KI-getriebene Medienanalyse, um schnell Trends zu identifizieren und die eigene Story passgenau in laufende Debatten einzubringen.

6. Klasse statt Masse

Gerade in Zeiten von Content-Überflutung rate ich: Qualität schlägt Quantität. Investiere bewusst Zeit und Mühe in Inhalte, die echten Mehrwert liefern – zum Beispiel exklusive Analysen oder Insights, die nur Dein Unternehmen bieten kann, auf Basis Eurer eigenen Daten.

Genauso wichtig: Investiere Zeit, wirklich zu verstehen, womit sich ein:e Journalist:in gerade beschäftigt, und schneide Deinen Pitch genau darauf zu. Irrelevanz ist Gift für die Beziehung – und genau darum geht es ja in Public Relations.

Ja, das kostet Zeit. Aber an anderer, weniger strategischer Stelle kannst Du heute mit KI-Tools enorme Zeit einsparen. Diese Kombination – Fokus auf Tiefe, unterstützt durch smarte Effizienz – ist für mich der Schlüssel. Und wenn trotzdem keine Zeit übrig bleibt: Ich unterstütze gern!

Warum es erfahrene Experten braucht

Meiner Erfahrung nach scheitern viele Unternehmen daran, dass sie die Bedeutung von professioneller, individueller, personalisierter Kommunikation unterschätzen. Und auch die Newcomer setzen noch zu häufig auf die althergebrachte Kommunkation. Als erfahrener PR-Experte verstehe ich Dein Geschäft, übersetze Deine Themen in Geschichten, die Medien wirklich interessieren, und baue Vertrauen auf – sowohl bei Journalist:innen als auch bei Deiner Zielgruppe.

Ich höre zu, grabe tiefer, finde die echte Story hinter der Technologie – und erzähle sie so, dass sie Anklang findet. Gute PR ist eben keine Magie, sondern Handwerk, Erfahrung und eine Menge Beziehungsarbeit.

Der AI-Boom macht es schwerer, sichtbar zu werden. Aber nicht unmöglich. Mit klarer Positionierung, cleverem Storytelling und professioneller PR kannst Du Dich auch im Schatten von Big Tech und „sexy“ Consumer-Start-ups behaupten.

👉 Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Stimme im AI-Rauschen untergeht, dann lass uns reden. Ich bringe 25 Jahre Tech-PR-Erfahrung mit und habe unzähligen Unternehmen geholfen, aus der Masse herauszustechen. Ob es darum geht, Deine CEO-Stimme zum Opinion Leader zu machen, Deine Story für Journalist:innen zu schärfen oder Deine Sichtbarkeit auf LinkedIn zu pushen – genau dafür bin ich da.

Ich bin Dein Freelance-Experte für PR und Kommunikation – und gemeinsam bringen wir Deine Story dahin, wo sie gehört wird.


Nach oben scrollen